Wie werden partizipative Forschungsmethoden genutzt, um die Qualität und die Akzeptanz des CHE Hochschulrankings zu steigern? Was sind die Herausforderungen interdisziplinärer Sozialforschung? In einem Webinar präsentieren das CHE und das Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) am 29. Oktober Antworten auf diese Fragen.
Partizipative Forschungsmethoden, die im Fokus des Vortrags von Saskia Ulrich und Cort-Denis Hachmeister vom CHE stehen, lassen die beforschten Personen und Institutionen an der Forschung bzw. an der Methodenentwicklung teilhaben. Das CHE setzt im Rahmen seines CHE Hochschulrankings verschiedene solcher Methoden ein, um einerseits die Qualität des Rankings und die Passgenauigkeit seiner Indikatoren zu sichern und andererseits die Teilnahmebereitschaft und Akzeptanz bei den Hochschulen zu steigern. Zu diesem Ansatz gehören z.B. Beiräte der zentralen Koordinatoren und Beiräte aus Vertreterinnen und Vertretern der einbezogenen Fächer sowie eine intensive wechselseitige Kommunikation mit den am Ranking teilnehmenden Hochschulen und Fachbereichen. Nur so kann die hohe aktive Beteiligung von 90 Prozent der Hochschulen bzw. rund 70 Prozent der Fachbereiche erzielt werden.
Im zweiten Beitrag des Webinars wird Hendrik Woiwode vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) auf die Herausforderungen interdisziplinärer Forschung eingehen. Seiner Erkenntnis nach hindert eine monodisziplinäre Tiefenstruktur die Umsetzung interdisziplinärer Forschung. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit diesen Hemmnissen umgehen und wie diese überwunden werden können.
Das Webinar findet am 29. Oktober 2020 zwischen 10:00 und 11:20 Uhr statt. Eine Anmeldung ist hier möglich. Tickets sind zum Preis von 5 Euro verfügbar. Das Webinar findet im Rahmen der Reihe „Online Summit“ der EAIR – The European Higher Education Society über Zoom statt. Die Webinarsprache ist Englisch.