Notice: Function _load_textdomain_just_in_time was called incorrectly. Translation loading for the download-manager domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /var/www/vhosts/che.de/dev.che.de/wp-includes/functions.php on line 6121

Notice: Function _load_textdomain_just_in_time was called incorrectly. Translation loading for the polylang domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /var/www/vhosts/che.de/dev.che.de/wp-includes/functions.php on line 6121

Notice: Die Funktion _load_textdomain_just_in_time wurde fehlerhaft aufgerufen. Das Laden der Übersetzung für die Domain hepta wurde zu früh ausgelöst. Das ist normalerweise ein Hinweis auf Code im Plugin oder Theme, der zu früh läuft. Übersetzungen sollten mit der Aktion init oder später geladen werden. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.). (Diese Meldung wurde in Version 6.7.0 hinzugefügt.) in /var/www/vhosts/che.de/dev.che.de/wp-includes/functions.php on line 6121

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CHE sieht grundlegenden Reformbedarf beim Jurastudium
Foto: Gerd Altmann / Pixabay

Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will die Ausbildung der Jurist*innen modernisieren. Im Gesetzesentwurf sieht das CHE einige positive Punkte, spricht sich in seiner Stellungnahme aber für eine umfassendere Reform des Jurastudiums aus. Zu gering ausgeprägter Arbeitsmarktbezug im Studium, unzeitgemäße Prüfungsverfahren sowie fehlende Zwischenabschlüsse sieht das CHE als drängende Baustellen.

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen zielt mit dem Gesetzentwurf zur Juristenausbildung (Drs. 17/13357) darauf ab, das Jurastudium attraktiver und weiterhin flexibel, international und zukunftsgerecht zu gestalten. Das CHE sieht in seiner Stellungnahme für den Rechtsausschuss des Landtages am 23. Juni 2021 einige unterstützenswerte Ansätze. Hierzu gehört etwa die stärkere Berücksichtigung digitaler Kompetenzen im Studium.

Beim Thema Praxisbezug sieht das CHE einen grundlegenden Reformbedarf, da das derzeitige Studium die spätere Berufspraxis der Absolvent*innen nicht adäquat abdeckt. „Das Jurastudium ist stark fokussiert auf eine spätere Tätigkeit als Richter*in. Eine Tätigkeit als Richter*in ist allerdings für eine breite Mehrheit der Absolvent*innen unerreichbar oder gar nicht intendiert“, merkt Ulrich Müller, Leiter politische Analysen beim CHE, an. Hier müsse die Ausbildung stärker und realistischer den tatsächlichen Arbeitsmarkt für Jurist*innen berücksichtigen.

Eine weitere Reformbaustelle identifiziert das CHE in seiner Stellungnahme für den Prüfungsbereich. Hierbei sprechen sich die Autor*innen für den Ausbau digitaler Prüfungsformate sowie eine bessere Vermittlung des Prüfungsstoffes aus. So zeigen Daten aus dem CHE Hochschulranking, dass in Nordrhein-Westfalen aktuell 60 Prozent der Jura-Studierenden zusätzlich zum Studium ein sogenanntes Repetitorium, also privat bezahlte Kurse zur Prüfungsvorbereitung, absolvieren.

Neben einer Kritik am Modell der Blockprüfungen spricht sich das CHE für eine geplante Aufwertung der Zwischenprüfung aus: Es sei dringend nötig, einen ersten Abschluss unterhalb des Staatsexamens einzuführen. So könnte mit einem integrierten Bachelor of Law viel Druck von den Studierenden genommen sowie zusätzliche Wechsel- und Karriereoptionen geschaffen werden.

„Jurastudierende, die nach langen Jahren des Studiums im Staatsexamen scheitern, sind am Ende nur die vielzitierten Abiturient*innen mit Führerschein. Ein akademischer Zwischenabschluss minimiert nicht nur die Verschwendung persönlicher Lebenszeit, sondern auch von persönlichen, hochschulischen und staatlichen finanziellen Ressourcen“, so Ulrich Müller.

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Stellungnahme des CHE zum zweiten Gesetz zur Änderung des Juristenausbildungsgesetzes Nordrhein-Westfalen 22. Juni 2021 707.84 KB 14866 downloads

Müller, Ulrich; Klöver, Bernd; Kremer, Silvia: Stellungnahme des CHE zum zweiten...

Ulrich Müller

Leiter politische Analysen

Tel.: +49 5241 9761-56
Fax: +49 5241 9761-40
E-Mail: Ulrich.Mueller@che.de

Assistenz:
Tanja Ologe
Tel.: +49 5241 9761-58

Arbeitsschwerpunkte:
Hochschulräte, Individuelle Studienfinanzierung / Studienkredite, Studienbeiträge, Student Services / Studentenwerke, Landeshochschulgesetze, Reformmonitoring, staatliche Steuerung

https://dev.che.de/teams/ulrich-mueller