In der zweiten Ausgabe von strategie digital dreht sich alles um die Hochschule der Zukunft. Verschiedene Autor:innen erklären, warum diese aus ihrer Sicht unmittelbar mit dem Konzept der “Blended University” in Verbindung steht. Anhand verschiedener Fallbeispiele wird zudem gezeigt, wo Hochschulen Elemente einer “Blended University” bereits anwenden.
Im Zentrum der zweiten Ausgabe von strategie digital steht die Frage, wie die Hochschule der Zukunft aussehen könnte. Ist der Campus weiterhin Dreh- und Angelpunkt der Hochschulaktivitäten? Wie wird sich Lehren und Lernen verändern? Welche Inhalte sollten vermittelt werden, um die Studierenden bestmöglich auf die Arbeitswelt vorzubereiten? In einem der Artikel zeigen Jannica Budde, Julius-David Friedrich und Josephine Sames auf, warum die Hochschule der Zukunft aus ihrer Sicht ganz unmittelbar mit dem Begriff der “Blended University” verbunden ist. Denkt man Blended Learning aus strategischer Sicht weiter, überträgt sich das Konzept auf die ganze Hochschule und umfasst sämtliche Bereiche: Lernraumgestaltung, Servicestrukturen, Rollenverständnis der Lehrenden und Lernenden, das alltägliche Miteinander und vieles mehr. In der Vision der drei Autor:innen richtet sich die Hochschule an den Bedarfen ihrer Stakeholder aus und gestaltet die digitale Transformation aktiv mit.
Im Magazin werden zudem exemplarisch verschiedene Cases aufgezeigt, an welchen Hochschulen bereits zukunftsfähige und richtungsweisende Konzepte durchgeführt werden. Dabei wird der Blick auch über den deutschsprachigen Raum hinaus gerichtet. Wie bereits im ersten Magazin kommt auch die Community zu Wort: Prof. Dr. Stephan Jolie, Vizepräsident für Studium und Lehre an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, und Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, berichten von ihren Erfahrungen mit der Digitalisierung von Studium und Lehre. In der neuen Kolumne schreibt dieses Mal Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, seine Gedanken zum Themenschwerpunkt „Blended University“ nieder. Und auch die Studierenden-Sicht kommt zu tragen: sowohl schriftlich in Form eines Beitrags der beiden ehemaligen DigitalChangeMaker Lenoie Ackermann und Kevin Saukel, als auch visuell in Form verschiedener Illustrationen. Hier hatte das HFD Studierende nach ihrer Vorstellung einer “Blended University” gefragt. Lina Omari von der Hochschule Macromedia stellt als Gewinnerin die Cover-Illustration des Magazins.
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Wie sieht die Hochschule der Zukunft aus? Wie entwickeln sich Studium und Lehre in den kommenden Jahren weiter? Aus Sicht des HFD liegt eine mögliche Zukunft in der “Blended University”. Für das Jahr 2022 sind verschiedene Aktivitäten zu diesem Thema geplant. Den Anfang machte die vom HFD beauftragte und Anfang März erschienene Studie “Zukunftskonzepte in Sicht?”, durchgeführt von HIS-HE. Nach dem hier vorliegenden HFD-Magazin strategie digital mit dem Themenschwerpunkt “Blended University” folgt in Kürze der HFD-Podcast “Das HFD Update”, der das Thema in der kommenden Ausgabe ebenfalls aufgreift. Mit dem HFDvisions-Call werden Hochschulen eingeladen, in einen moderierten Innovationsprozess an der eigenen Hochschule zu gehen. Wer sich zu dem Thema hochschulübergreifend austauschen möchte, wird bei der HFDcon fündig: diese findet im Juni 2022 in Präsenz statt und lädt die Community zum Dialog ein: „Blended University – Was kommt, was bleibt?“. Weitere Aktivitäten folgen über das Jahr hinweg.