Entwicklungsperspektiven 2003 bis 2012 für den Senator für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg aufzeigen
Mitwirkung in einer Expertenkommission unter Vorsitz von Dr. Klaus von DohnanyiSowohl die Rahmenbedingungen wie die Fächerstruktur der Hamburger Hochschullandschaft werden analysiert. Verbesserungen und Fortentwicklungen werden vorgeschlagen.Der Bericht sieht weitreichende Änderungen des Hamburger Hochschulsystems unter Beibehaltung des augenblicklichen staatlichen Finanzierungsumfangs vor.
So werden mit Bezug zum Jahre 2012
·die flächendeckende Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen empfohlen,
·Vorschläge für eine Verbesserung der Betreuungsintensität gemacht und
·auf der Basis von Auswahlrechten und Zielvereinbarungen mit den Hochschulen grundlegende Erhöhungen der Studienerfolgsquoten angestrebt.
Mit Blick auf die gesamte Hochschullandschaft Hamburgs wird eine deutlichere interdisziplinäre Zusammenarbeit in sogenannten Sektionen vorgeschlagen, wobei Fachbereiche oder verschiedene Hochschulteile zu semi-autonomen Einheiten zusammengelegt werden sollen.
Ausgangspunkt für die Fächerstruktur der Hamburger Hochschulen im Jahre 2012 bilden einmal die Exzellenzbereiche in Forschung und Lehre, die erhalten und ausgebaut werden sollen, und zweitens Orientierungen am gesellschaftlichen Bedarf nach Absolventen in einzelnen Fächern, basierend auf aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Akademikern, einem steigenden Akademisierungsgrad und einem – geringen – Beschäftigungswachstum.
Projektsteckbrief
- Titel: Strukturreform für Hamburgs Hochschulen
- Projektpartner: Behörde für Wissenschaft und Gesundheit Hamburg
- Projektbeginn: 01.09.2002
- Projektende: 28.02.2003
- Projektleitung: Frank Ziegele