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22. September 2022, 9:15 Uhr - 23. September 2022, 15:30 Uhr
Die Hochschulen haben in den letzten Jahren in großem Umfang Autonomierechte gewonnen. Das drückt sich besonders im Haushalt aus, wo viele Hochschulen inzwischen große Freiheiten in der Mittelnutzung bis hin zu Globalhaushalten genießen. Das Konzept der Gewährung dezentraler Handlungsspielräume hat auch in Bezug auf die interne Steuerung der Hochschulen seine Berechtigung. Deshalb gewährt eine zunehmende Zahl von Hochschulen den Fakultäten ›Globalbudgets‹. Wenn Fachbereiche und Fakultäten autonomer handeln wollen, ist die »PKB« ein wichtiges Zukunftsthema. Diese Umstellung der internen Haushaltssteuerung hat große Bedeutung, wenn die Personalmittel mit einbezogen werden – denn diese machen an den Hochschulen regel-mäßig 60 – 90 Prozent des Haushalts aus. In der Praxis stellen sich vielfältige Herausforderungen:
- Wie ermittelt man das angemessene dezentrale Budget?
- Wie grenzt man zentrale von dezentralen Anteilen ab?
- Koppelt man das Modell mit formelgebundenen Budgetierungs-
ansätzen? - Kompetenz der Fakultäten zur Bewirtschaftung von Mitteln in
dieser Größenordnung? - Wie stellt man die angemessene Datentransparenz her?
- Welche Regeln zur Handhabung des Budgets benötigt eine
Hochschule auf den verschiedenen Ebenen?
Im Workshop werden die Grundprinzipien der PKB (Personalkostenbudgetierung) auf zentraler und Fachbereichsebene vermittelt und an konkreten Umsetzungsbeispielen reflektiert. Dabei werden auch Fehler und Risiken thematisiert. Die Teilnehmer*innen werden praktische Erfahrungen teilen, Hinweise erhalten und neue Lösungen entwerfen können.
Zielgruppen
Personen, die mit Strategie-Entscheidungen auf zentraler und dezentraler Ebene, insbesondere für oder gegen PK-Budgetierung, befasst sind, Personen auf zentraler und dezentraler Ebene, die mit PK-Budgets arbeiten, Personen, die in Fakultäten/Fachbereichen oder auf zentraler Ebene mit Personal- und Finanzmanagement befasst sind
Referent*innen
Dr. Thoralf Held, Kanzler der Universität Marburg
Bernd Klöver, Geschäftsführer CHE Consult, Berlin (Workshop-Leitung)
Michael Strotkemper, Kanzler der Hochschule Rhein-Waal
Rita Westphal, ehem. TU Braunschweig, jetzt Leiterin Geschäftsbereich Finanzen und Berichtswesen, Universität zu Kiel
Die Teilnehmerzahl ist auf 27 begrenzt.