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27. Mai 2024, 10:00 Uhr - 28. Mai 2024, 16:00 Uhr
Intensiv-Workshop
Die Rolle der Dekan*innen ist in den Hochschulgesetzen recht kurz beschrieben, doch mit viel Verantwortung verbunden. In der Realität stellen sich noch andere, wichtige Fragen: Ist ein*e Dekan*in eher Entscheider*in? Prozess-Initiator*in oder -gestalter*in? Und wie kann man als Dekan*in mit den unterschiedlichen Ansprüchen und Interessen in Fakultät und Fachbereich umgehen?
Das Spannungsfeld zwischen Partizipation und Entscheidung, zwischen Kollegialität und Führung erfordert Fingerspitzengefühl und ein eigenes Rollenverständnis, insbesondere in konfliktträchtigen Situationen und Veränderungsprozessen.
Der dreitägige Workshop (27./28. Mai und 24. September 2024) beinhaltet lösungsorientierte Arbeit an den „Fällen“ der Teilnehmer*innen, Supervision, und Beiträge zu den Themen
- Verantwortungsübernahme in der Fakultät (nicht nur von dem/der Dekan*in!) und Entscheidungsprozesse
- Die eigene Rolle als Dekan*in: eine systemische Perspektive
- Was führt zu Loyalität und commitment?
- Wie setze ich Prioritäten im Alltag?
- Wie kann ich Kolleg*innen motivieren?
- Führungskommunikation in Fakultät und Hochschule
- Changemanagement (und Widerstand) in der Fakultät
- Hochschulleitung und Fakultätsleitung: gegenseitige Erwartungen und Interessen
Im Workshop im Mai bekommen die Teilnehmer*innen Gelegenheit, herausfordernde Situationen in einer vertraulichen Atmosphäre zu analysieren. In den ersten beiden Tagen werden dazu Lösungen entwickelt, Beiträge zu Rolle, leadershiptheoretischen Grundlagen für die praktische Kommunikation vervollständigen das Programm. In der Praxis erprobt können diese nach 4 Monaten in der peer group reflektiert werden, es besteht Gelegenheit zu weiteren Fallberatungen.
Der Vertiefungstag im September wird ergänzt durch die Perspektive eines erfahrenen Mitglieds einer Hochschulleitung auf das Amt von Dekan*innen, quasi als „Sparringspartner“ für die gegenseitigen Erwartungen. Der Erfahrungsaustausch in der Gruppe trägt dazu bei, die eigene Amtszeit produktiv nutzen zu können.
Methodisch wechseln sich Beiträge, kollegiale Fallberatungen mit Supervisionsanteil und moderierter Erfahrungsaustausch ab. Die Teilnehmer*innen werden vier Wochen vor Termin per E-Mail um ihren „Fall“ gebeten, damit der Workshop bedarfsorientiert vorbereitet werden kann.
Zielgruppen
Dekaninnen und Dekane von Universitäten und Fachhochschulen, insbesondere solche, die neu im Amt sind
Referent*innen und Trainer*innen
Dr. Jutta Fedrowitz, CHE, Gütersloh;
Prof. Dr. Klaus Becker, Technische Hochschule Köln
Prof. Dr. Tobias Knedlik, Hochschule Fulda
Dr. Dirk Rohr, Universität zu Köln;
Die Teilnehmerzahl ist auf 14 begrenzt.