Eine Gruppe von bis zu 15 Qualitätsmanager(inne)n aus Hochschulen arbeitet ein Jahr lang gemeinsam am Aufbau von institutionellen QM-Systemen. Unterstützt werden sie dabei von einem Team aus Fachexpert(inn)en. Dieses vermittelt auf die Bedürfnisse der Teilnehmer(innen) abgestimmte Fortbildungsinhalte und coachen die Projektumsetzung.
Das Jahresprogramm gibt QM-Verantwortlichen die Möglichkeit, in einer festen Lerngruppe das eigene Projekt kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu reflektieren. Über das Jahr verteilt finden mehrere Workshops statt. Die jeweils zweitägigen Veranstaltungen werden vom Fachexpert(inn)en-Team vorbreitet, moderiert und nachbereitet. Die dort angewandten Arbeitsformen folgen der Methodik des “Peer Learning” bzw. “Peer Coaching”. Voraussetzung für die Teilnahme an der Jahresgruppe ist, dass alle Teilnehmer(innen) ein geeignetes Projekt mitbringen. Die Aufnahme in die Jahresgruppe erfolgt daher über ein Zulassungsverfahren, bei dem geprüft wird, ob die avisierten Projekte zueinander passen sowie innerhalb eines Jahres realisierbar sind. Zum Abschluss des Jahresprogramms erhalten die Teilnehmer(innen) ein Zertifikat.
Im Auftaktworkshop werden individuelle Projekt-Aktionspläne aufgestellt, welche die Arbeitsziele für das kommende Jahr festlegen. In zweiten Workshop wird der Projektfortschritt reflektiert und bedarfsorientiert fachliche Inputs gegeben zu Themen wie
- Funktionsweisen und Umsetzung von QM-Systemen
- Strategieentwicklung
- Prozessmanagement
- Problemlösungen beim Umgang mit einzelnen QM-Instrumenten
- Projekt- und Veränderungsmanagement
- Gestaltung interner Kommunikation
Im letzten Workshop werden die Projektarbeit des zurückliegenden Jahres mit Hilfe eines speziell entwickelten Verfahrens der Selbstevaluation überprüft und Schritte für die selbstorganisierte Weiterarbeit festgelegt. Zum Abschluss des Jahresprogramms erhalten die Teilnehmer(innen) ein Zertifikat.
Bislang fanden sechs Durchgänge des Jahresprogramms statt. In diesem Zeitraum haben Qualitätsmanager(innen) aus insgesamt 72 Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie zwei außerhochschulische Einrichtungen teilgenommen.