Das CHE Centrum für Hochschulentwicklung setzt sich für ein leistungsstarkes und faires Hochschulsystem ein. Ein großer Teil unserer Arbeit besteht aus angewandten Forschungsprojekten zu unterschiedlichen Aspekten des Hochschul- und Wissenschaftssystems. Die besondere Stärke des CHE ist es, diese Forschungsexpertise mit zielgruppengerechter Kommunikation und einem Gespür für handhabbare Umsetzungsmodelle zu kombinieren.
Angesichts des Trends hin zur Hochschulbildung als Normalfall zielt das Engagement des CHE insbesondere darauf ab, dass Hochschulen nicht nur mit der gewachsenen Zahl, sondern auch mit der wachsenden Vielfalt ihrer Studierenden erfolgreich umgehen können. Da Bildungsinteressierte zunehmend eine Kombination von Praxisbezug und Wissenschaftlichkeit wünschen, setzt sich das CHE für eine stärkere Verschränkung akademischer und beruflicher Bildung ein. Diese drückt sich optimalerweise in Durchlässigkeit (in beide Richtungen), gegenseitiger Anrechenbarkeit von Leistungen, flexiblen Übergängen und Transparenz aus.
Impulse und Lösungen
Hochschulen sollten ein erfolgreiches Studium, eine innovative Forschung und wirkungsvolle Third Mission ermöglichen.
Wir bieten ihnen dafür Impulse und Lösungen.
Hochschulen, Ministerien und Parlamente sollten gesellschaftliche Anforderungen rechtzeitig wahrnehmen und adäquat aufgreifen. Dazu gehören z.B. die Digitalisierung, die Durchlässigkeit zwischen akademischer und beruflicher Bildung sowie der Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Gesellschaft. Das dafür notwendige Wissen stellen wir bereit.
Informationen und Transparenz
Alle Studieninteressierten sollen das passende Angebot finden
Wir bieten ihnen die dafür nötigen Informationen und schaffen Transparenz.
Nur wer alle Informationen hat, kann auch vergleichen. Dieser Wunsch ist Antrieb für zahlreiche CHE-Projekte, etwa für das CHE Hochschulranking, das internationale U-Multirank, das Informationsportal zum Studium ohne Abitur, den Studienkredit-Test oder den Monitor Lehrerbildung.
Daten und Fakten
Die Basis unserer Publikationen und Serviceangebote bilden mit wissenschaftlichen Methoden gewonnene Daten und Fakten.
Dazu führen wir in der Regel empirische Erhebungen durch wie z.B. Befragungen von Hochschulen, Ministerien, Wissenschaftler*innen oder Studierenden. Unsere Ergebnisse bereiten wir zielgruppenorientiert auf. In unseren Studien und Publikationen stellen wir der Öffentlichkeit vertiefte Ergebnisse zu unterschiedlichen Themen zur Verfügung. Darüber hinaus bieten wir allen Interessierten Kurzinformationen, Newsletter, Onlineportale und Veranstaltungen.
Das gemeinnützige CHE Centrum für Hochschulentwicklung nahm auf Initiative von Reinhard Mohn, dem Gründer der Bertelsmann Stiftung (links), und Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen (rechts), dem damaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), 1994 seine Arbeit auf. Bis heute sind die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der HRK unsere Gesellschafter.
Frank Ziegele (Mitte) leitet die Geschicke des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Er ist seit 2008 Geschäftsführer des CHE, bis 2021 gemeinsam mit Jörg Dräger. Unterstützt wird er dabei von Heike Hepermann und Ulrich Müller, die seit 2023 als Prokurist*innen des CHE fungieren. Die Diplom-Betriebswirtin und systemische Beraterin Heike Hepermann leitet den Bereich Controlling, Finanzen und Vertragswesen. Ulrich Müller ist Leiter politische Analysen und gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung der gemeinnützigen Einrichtung.
Zum weiteren Führungskreis des CHE gehören daneben Sonja Berghoff (Leiterin nationale Rankings), Gero Federkeil (Leiter internationale Projekte) sowie Sigrun Nickel (Leiterin Hochschulforschung).
(Foto: Sirko Junge)
Ein Beirat aus nationalen und internationalen Persönlichkeiten sowie den Vertretern der Gesellschafter steht der CHE-Leitung beratend zur Seite.
Der Beirat setzt sich aus zwei Vertretern der Gesellschafter sowie aus nationalen und internationalen Persönlichkeiten mit ausgewiesener Expertise im Bereich der Hochschul- und Bildungspolitik, der Hochschulleitung oder der Unternehmensführung zusammen. Die Mitglieder des Beirats werden von der Gesellschafterversammlung für jeweils zwei Jahre berufen.
Prof. Dr. Walter Rosenthal
Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Bonn (Foto: HRK Jürgen Scheere)
Dr. Nina Arnhold
Lead Education Specialist, World Bank (Foto: LC medium)
Dr. Ralph Heck
Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
Prof. Dr. Carsten Könneker
Vorstand HITS-Stiftung
Prof. Dr. Georg Krücken
Geschäftsführender Direktor, Internationales Zentrum für Hochschulforschung (INCHER), Kassel
Prof. Dr. Anne Lequy
Mitglied im Vorstand der European University Association EUA (Foto: Dawin Meckel/Ostkreuz)
Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl
Präsidentin der Universität Osnabrück, Vizepräsidentin der HRK, Bonn
Thomas May
Generalsekretär des Wissenschaftsrates, Köln
Prof. Dr. Birgitta Wolff
Präsidentin der Bergischen Universität Wuppertal
Das CHE Centrum für Hochschulentwicklung setzt sich für ein leistungsstarkes und faires Hochschulsystem ein. Ein großer Teil unserer Arbeit besteht aus angewandten Forschungsprojekten zu unterschiedlichen Aspekten des Hochschul- und Wissenschaftssystems. Die besondere Stärke des CHE ist es, diese Forschungsexpertise mit zielgruppengerechter Kommunikation und einem Gespür für handhabbare Umsetzungsmodelle zu kombinieren.
Angesichts des Trends hin zur Hochschulbildung als Normalfall zielt das Engagement des CHE insbesondere darauf ab, dass Hochschulen nicht nur mit der gewachsenen Zahl, sondern auch mit der wachsenden Vielfalt ihrer Studierenden erfolgreich umgehen können. Da Bildungsinteressierte zunehmend eine Kombination von Praxisbezug und Wissenschaftlichkeit wünschen, setzt sich das CHE für eine stärkere Verschränkung akademischer und beruflicher Bildung ein. Diese drückt sich optimalerweise in Durchlässigkeit (in beide Richtungen), gegenseitiger Anrechenbarkeit von Leistungen, flexiblen Übergängen und Transparenz aus.
Drei Herausforderungen stehen dabei im Mittelpunkt:
Autonomie nutzen und gestalten
Damit Hochschulen ihre Möglichkeiten im nationalen und internationalen Wettbewerb nutzen können, sollten sie auf unterschiedlichen Ebenen Analyse-, Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit (weiter)entwickeln und einsetzen. Die staatlich gesetzten Rahmenbedingungen müssen entsprechend so gestaltet werden, dass Hochschulen in weitgehender Eigenverantwortung agieren können.
Vielfältige Profile entwickeln und umsetzen
Das Wissenschaftssystem erfüllt verschiedene, sich stetig wandelnde gesellschaftliche Aufgaben. Hochschulen stehen vor der Herausforderung, entsprechend differenzierte Leistungen anzubieten. Dafür müssen sie eine unverwechselbare Identität entwickeln und pflegen. Für Studierende und Gesellschaft müssen die unterschiedlichen Merkmale und Qualitäten der Hochschulprofile transparent sein.
Gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen
Hochschulen, Ministerien und Parlamente sollten gesellschaftliche Anforderungen rechtzeitig wahrnehmen und adäquat aufgreifen. Die verschiedenen Akteure sind dabei verbunden in der Verantwortung, legitime gesellschaftliche bzw. individuelle Interessen herauszuarbeiten sowie diese in einem sich kontinuierlich verändernden Hochschulsystem immer wieder neu zu verwirklichen.